Volksinitiative "Kinderschutz" wird zur Bürgerinitiative

Das Stichdatum zum Abgabetermin des 11. Juni 2022 ist abgelaufen - leider konnten wir nicht die erforderlichen 10.000 Stimmen sammeln, um unsere Volksinitiative in den Hamburger Senat einzubringen. Viele unserer Forderungen wie die Aufhebung von anlassloser Testpflicht und Maskenpflicht für Kinder und Jugendliche sind allerdings mittlerweile bereits umgesetzt. Um auch in Zukunft ungerechtfertigte Grundrechtseinschränkungen für Kinder zu verhindern, machen wir als Bürgerinitiative weiter. 

Viele Menschen haben uns mit ihrer Unterschrift unterstützt und fleißig Werbung für uns gemacht. Wir haben ermutigende und dankende Zuschriften von Eltern bekommen, die unser Engagement gewürdigt haben. Viele von uns haben ihre Freizeit dafür geopfert, um immer wieder Aufklärung zu betreiben und auf die Schäden und Ungereimtheiten hinzuweisen, mit denen wir und besonders unsere Kinder über zwei Jahre im Namen der Corona-Pandemie mit einschneidenden Grundrechtseinschränkungen gegängelt wurden. Wir alle haben neben Job und Familie das Beste gegeben, um uns im Team mit unseren Stärken einzubringen. Auch wenn wir aus Kapazitätsmangel und organisatorischen Gründen nicht die erforderlichen Stimmen auf der Straße sammeln konnten, haben wir doch viel erreicht.  

Lockdowns, Schulschließungen, Maskenpflicht und anlasslose Tests in Schulen, Impfdruck, Hotspot-Regelungen – all das hatte nachweislich keinen Erfolg. Im Gegenteil zeigen immer mehr Studien aus aller Welt, dass diese im Panikmodus ergriffenen Maßnahmen viel mehr Schäden verursacht haben als sie überhaupt einen Nutzen hatten. Besonders Kinder und Jugendliche sind die Leidtragenden durch verstärkte Entwicklungsstörungen, psychische Probleme bis hin zu Selbstmordgefährung und eklatante Bildungsrückstände allgemein. Eine Evaluation und Aufarbeitung des politischen Versagens wird aus guten Gründen immer weiter verschoben - wissen die Verantwortlichen doch, dass auch sie dann auf den Prüfstand kommen. Und doch werden trotz all dem schon jetzt in der Politik und der Zivilgesellschaft bereits wieder Stimmen laut, die Maßnahmen wie Maskenpflicht und Impfaktionen für Kinder für den Herbst fordern. Diese völlig evidenzfreien und unwissenschaftlichen Rufe nach Regulierung, die mithilfe medialer Reichweite noch verstärkt werden, verdecken dabei aber nur strukturelle Mängel in der Bildung wie im Gesundheitswesen. 

Wir wollen diesem politischen Stillstand in Deutschland, der unseren Kindern und den Schwächsten der Gesellschaft schadet, nicht hilflos zusehen. Deshalb werden wir als Bürgerinitiative für Kinderschutz tatkräftig weitermachen. Wir sammeln uns und stellen uns neu auf, damit wir professioneller agieren können und für die Zukunft besser vorbereitet sind. Wir werden weiterhin den Austausch mit zivilgesellschaftlichen Akteuren und der Politik suchen, um auf eklatante Probleme in Zusammenhang mit der Pandemiepolitik hinzuweisen, die unsere Kinder benachteiligen. Wir werden uns dafür einsetzen, dass eine sorgfältige Prüfung der Verhältnismäßigkeit gravierender flächendeckender Maßnahmen zum Gesundheitsschutz rechtzeitig und angemessen durchgeführt wird sowie dass kein unnötiger Impfdruck ausgeübt wird auf Kinder, die nachweislich gut durch ihr körpereigenes Immunsystem gegen COVID geschützt sind.